Was man so plappert… über mich…
Papst Leo Haus Altenwohn- und Pflegeheim, 22. Januar
Ein Hauch von Poesie
Clowness Kunigunde verzaubert Bewohner des Papst Leo Hauses.
Wenn Clowness Kunigunde ins Papst Leo Haus kommt, dann wird gestrahlt, gelächelt und gelacht. Nicht dieses laute polternde Lachen, wie wir es von den Shows der zahllosen Comedians kennen, die ihre zotigen Witze zumeist unter der Gürtellinie platzieren. Nein, es ist mehr dieses leise, erfreute Lachen, wenn jemand die Seele berührt hat.
Deshalb ist Kunigunde – mit bürgerlichem Namen Angelika Speigl – in unserem Haus so gerne gesehen: Sie nimmt die Bewohner in den Arm, macht kleine Zauberkunststückchen, nimmt sich Zeit – und trocknet dann und wann auch einmal ein Tränchen.
Der gelernten Heilpädagogin, die eine Zusatzqualifikation als Kulturgeragogin erfolgreich abgeschlossen hat, merkt man an, dass sie ein Faible für die Menschen hat, denen sie bei uns begegnet. Das ist nichts aufgesetzt oder berechnend – immer hat sie den einzelnen Menschen im Blick, der ihr jetzt gegenübersitzt oder -steht.
Wir jedenfalls freuen uns jedes Mal, wenn Kunigunde mit ihrer gestrickten Clownsnase ins Papst Leo Haus kommt – dann werden wir verzaubert …
Papst Leo Haus Altenwohn- und Pflegeheim, 11. Februar 20
Erinnerungsreisen mit dem “Wanderkino” im Papst Leo Haus
Ein Wanderkino im Altenheim – was mag das sein?
Auf jeden Fall eine Superidee, mit der uns die Kulturgeragogin Angelika Speigl zweimal im Jahr überrascht. Dann bringt sie ihren eigenen kleinen Kinosaal mit: einen “Kinokasten” mit Miniatur-Spielzeugstühlen und einem LapTop als Leinwand. Auf die Festplatte hat Angelika Speigl zahllose Filmsequenzen gespeichert. Nach und nach bittet sie unsere Bewohner zu sich und jeder darf sich etwas wünschen: Heinz Rühmann in “Die drei von der Tankstelle”? Klar – hat sie. Marilyn Monroe über dem Lüftungsschacht? Hat sie auch.
Viele Bewohner machen dann eine Erinnerungsreise in ihre Jugend, denken daran, wie sie mit Freunden ins Kino gegangen sind und für welche Idole sie einst geschwärmt haben. Meist sind es schöne Erinnerungen, an die gern zurückdenken …
Und die Bewohner, die nicht mehr aufstehen können? Sie brauchen auf dieses Vergnügen nicht zu verzichten. Denn das Wanderkino – davon hat es seinen Namen – kann ohne großen Aufwand von Zimmer zu Zimmer gebracht und über den Betten aufgebaut werden. Und dann können auch bettlägrige Bewohner die kurzen Filmsequenzen genießen … eingebettet in ein angenehmes Gespräch mit einer Frau, die von sich selbst sagt, dass die Begegnungen mit unseren Bewohnern in ihr wahre “Gefühlsduschen” auslösen …
Köllner Stadt-Anzeiger 11./12. Mai 2019
Mit zweierlei Schuhen und einem Lächeln
Niederkasselerin Angelika Speigl besucht als „Begegnungs-Clowness“ alte Menschen
Bagso Themenheft 2019
GERAS-Wettbewerb 2019
Filmtheater für Menschen mit Demenz
Das Wanderkino von Angelika Speigl wurde auch vorgestellt.
Transparenzbericht 2018
Singen mit Zarah Leander
„Clowness“ Angelika Speigl in der Tagespflege Niederkassel